Freitag, 20. Januar 2012

Zersplittert.

Ich versuche Gedanken zu ordne.In der Hand Bilder, auf denen ich glücklich bin. Alte. Das jüngste vielleicht 3 Jahre alt. Es ist ein seltsames Gefühl, wenn alles was man liebt schwindet und stirbt. Wo ist der Halt? Ich fühle mich leer, alles was ich denke,was mich erfüllt, ist der inhalierte Zigarettenrauch. Lucky Strikes. Be Lucky? What the Fuck. Ich frage mich was die ganze Scheiße überhaupt soll, was ich hier mache, ob ich schon am Boden bin oder noch tiefer sinken kann- wann komm ich auf Grund an. Wenn alles dunkel ist und kein Licht mehr zu sehen ist.
6 Uhr morgens: "Guck nicht so traurig, du wusstest, dass es nicht klappt..."-mein Wecker klingelt, ich schlage die Augen auf, taste mit einer Hand und dem Gesicht halb im Kissen vergraben dannach, um ihn aus zu schalten. Träume reflektieren, aber nichts neues. Die Silhouette einer Person in Mitte von Menschenmassen und bedrückendes Gefühl der Sehnsucht und Druck auf der Brust, tief im Herzen. Bilder wurden zerissen, aber Gedanken in seinem Gehirn kann man nicht zerreißen. Ein Dejavuerlebnis und ein Strom von längst Vergangenem spielt sich wieder ab auf der winzigen Leinwand des finstren Hinterstübchens. Wohin soll das führen. Wieso tut unser Kopf Sachen, die wir nicht wollen?- Über etwas nachdenken, was uns Schmerzen bereitet. Es ist wichtig über Dinge nachzudenken, sonst würden wir uns nicht weiter entwickeln und auf dem niedrigen Plateau an Niveau stehen bleiben, aber wir wollen immer weiter bergauf, auch wenn die Luft immer dünner wird. Aber reicht dann nicht zehn mal und nicht eine Millionen mal über Jahre hinweg? Es tut weh. Ist mein Wille frei? Ich will wieder lieben können. Wieder lachen können. Wieder das Mädchen sehen von den alten Bildern, doch alles vergangene zerrt an mir und hält mich fest. Einfach weg von hier...obwohl ich nicht vor Problemen weglaufen,sondern sie lösen möchte, aber ich finde hier nichts. Keinen Fehler, nur in mir drin.
Ich liege immer noch im Bett, sehe keinen Grund aufzustehn und raus zu gehen. Es ist kalt, nass, grau und einsam. Selbstmitleid, ich ertrinke in Tränen. Ein Blick auf den Display, keine Nachricht, kein verpasster Anruf, denn du rufst sowieso nicht an und ich wöllt es am liebsten wegschmeißen, denn es rufen allerhöchstens irgendwelche Homies an, aber ich hab keine Lust: riesiges Haus, alleine, Isolation- zieh mich zurück.... Tag sind verträumt, ein Focus gesetzt, auf das Wesentliche, aber nicht auch das, was glücklich machen würde, denn ich erreich dich sowieso nicht. Doch ich geb es nicht auf und träume jede Nacht von meim Baby, dich noch einmal in den Arm zu nehmen. Und wieder bin ich gespaltener Meinung: Ist es ein Grund zu träumen, um glücklich zu sein, oder besser, den Schlaf aus zu lassen um nicht den Bitteren Geschmack des Erwachens zu erleben? Das eine ist die Konsequenz des anderen, sprich man handelt wider besseren wissens, auch wenn es unvermeidbar scheint. In meinem Kopf herrscht ein Wust aus Gedanken, dennoch irgndwie geordnet um jenen Namen, den ich nicht mal sagn kann, bei dem ich jegliches Gefühl verliere.....
Doch die Hoffnung geb ich niemals auf, so ist und bleibt mein Lebenslauf. Ich hab mein Leben in der Hand und auch,wenn mein Wille nicht frei sein sollte, bleiben mir dennoch mehrere Wahlmöglichkeiten zu handeln und somit werde ich versuchen, stets das Beste auszuwählen.Wünscht mir Glück. Und nun ist es Zeit zum Schlafen und von einem besseren Ort zu träumen...

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